zwippgruppe | zwippconsult hat einen neuen Blog ins Leben gerufen – “BesaHorschdle” – der zunächst auf Facebook veröffentlicht wurde. In den nächsten Monaten wird dann noch eine eigene Homepage erstellt und veröffentlicht werden.
Der “BESA HORSCHDLE” Blog stellt die Kultur der Besenwirtschaften im Remstal und im Stuttgarter Raum vor, aber auch die zahlreichen Weingüter und Weinfeste in diesen Regionen.
“BESA” benötigen eine spezielle Konzession und dürfen nur maximal vier Monate im Jahr geöffnet sein, meist in Etappen zwischen September und April, obwohl es aber auch immer mehr SOMMER BESA gibt. Die Zahl der Sitzplätze ist eigentlich auf auf 40 begrenzt, wobei es auch hier zwischenzeitlich deutlich lockerer gehandhabt wird. Ein “BESA” wird oft durch einen Reisigbesen über der Haustür ausgewiesen. Um die Gäste zu bewirten, räumten die Wengerter früher ihre Wohnzimmer aus. Inzwischen haben die meisten Besenwirte ihren Keller oder andere Räume umgebaut.
Der “BESA” ist im Schwabenland äußerst beliebt. Wie beliebt, das kann man ermessen, wenn man versucht, in einem “BESA” Platz zu bekommen. Man rückt eng zusammen und der Bauer sitzt neben dem Banker, der Arbeiter neben dem Architekten. Es geht eng zu – und nie leise. Es wird erzählt, gelacht, gesungen, und natürlich wird gut getrunken und gegessen.
Auf den Teller kommt Rustikales. Ripple, Griebenbrot, Maultaschen, Rostbraten und Schlachtplatte mit Sauerkraut sind typische Gerichte. Dazu wird der eigene Wein ausgeschenkt. Spätestens nach dem zweiten Viertele werden auch Sie der Meinung sein: „Der “BESA” isch net bloß g’mütlich, er isch saug’mütlich!“