Ab Januar muss jeder Haushalt pauschal 17,98 Euro monatlich an die GEZ zahlen – selbst wenn er überhaupt keinen Fernseher besitzt. Die Wut vieler Bürger gegen diese Zwangsabgabe wächst, nun geht der Streit vor Gericht. Ab 2013 löst der Rundfunkbeitrag die Rundfunkgebühr ab.
Das neue Finanzierungsmodell
Einfache Regel: Pro Wohnung ist ein Beitrag zu zahlen – egal wie viele Menschen dort leben und welche Rundfunkgeräte sie haben.
Zeitgemäßes Modell: Der neue Beitrag deckt alle Angebote auf allen Verbreitungswegen ab. Es wird nicht mehr zwischen Radio, Fernseher und Computer unterschieden.
Stabiler Beitrag: Mit 17,98 Euro monatlich bleibt der Rundfunkbeitrag stabil.
Das deckt der Beitrag ab
Pro Wohnung ist ein Beitrag zu zahlen. Das heißt: Eine Person entrichtet den Rundfunkbeitrag für die gemeinsame Wohnung – unabhängig davon, wie viele Personen dort leben und wie viele Rundfunkgeräte vorhanden sind. Für die meisten Bürgerinnen und Bürger ändert sich damit finanziell nichts: 90 Prozent zahlen künftig genauso viel wie heute oder weniger.
Die neue Regelung kommt besonders Familien, Wohngemeinschaften oder nichtehelichen Lebensgemeinschaften zugute, die bisher mehrfach Rundfunkgebühren bezahlt haben. Rund 1,5 Millionen Menschen profitieren davon. Der Rundfunkbeitrag deckt die privaten Autos aller Bewohner mit ab.
QUELLE: DS/ http://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen-und-buerger/rund-um-das-neue-modell.shtml